Gossip: Die schrägsten Kryptofails aus 2019

Ganz umstritten sind digitale Assets wie Bitcoin und co. auch vor dem Jahrzehntwechsel noch nicht gewesen. Das liegt aber nicht nur an den Vorwürfen der Geldwäsche – skurrile Kryptonerds äußern sich vor allem auf Twitter oft zu Wort und bringen Follower zum Schmunzeln. Wer 2019 für die meisten Lacher gesorgt hat, aber gleichzeitig auch für das Spotlight auf dem Kryptomarkt, erfahren Sie im Jahresrückblick.

John McAfee – zwischen Knast und Krypto

Wer unsere wöchentlichen Videonews verfolgt, der weiß eines: Über McAfee gibt es immer etwas zu berichten. Sei es eine neue Cannabissorte, die er an den Start bringt, dem Verwetten seines Gemächts wegen einer bullishen Prognose oder aber dem Erfinden einer dezentralen McAfee Exchange – dieser Mann ist definitiv einer der schillerndsten Figuren im Bitcoin-Theater (hier finden Sie die besten Kryptowährungen für das Jahr 2021) und zieht jede Menge Follower bei Twitter an.
Durch einen echten Tiefpunkt musste McAfee allerdings im Sommer dieses Jahres. Er posierte freudestrahlend mit ein paar Waffen auf karibischen Gewässern – er floh damals vor den US-Steuerbehörden und wurde in Gewahrsam genommen. Mitsamt eines veritablen Waffenarenals. Vier Tage Funkstille auf Twitter, die Follower machten sich schon Sorgen. Mit einem coolen Statement kam McAfee dann zurück auf die Flimmerkiste – und machte weiter wie bisher.

Die Libra-Kontroverse

Erst das große Aufsehen, dann der große Aufschrei: Libra hat im vergangenen Jahr kaum mehr mit positiven Schlagzeilen von sich reden gemacht. So distanzierten sich zahlreiche weltbekannte Konzerne von dem in der Entwicklungsphase befindlichen Projekt, nachdem sie zuvor – offenbar nicht bindend – ihre Teilnahme zugesagt hatten. Zu den Aussteigern gehören PayPal, Visa, Mastercard und eBay. Vor allem aber hat Libra 2019 die wertvolle Debatte angestoßen, ob Geld staatlich gelenkt sein muss oder auch privat ausgegeben werden kann. Was gegenwärtig abgeht und in den kommenden Jahren passieren wird, ist eine der spannendsten geldtheoretischen Debatten ever.

Justin Sun kränkelt

Waren Nierensteine oder doch ein bisschen zu viel Marketing? Justin Sun, bekannt als Jungpionier von Tron (TRX), kam kurz nach einer großzügigen Spende nicht mehr aus dem Bett. Ein Benefiz-Dinner mit Warren Buffett war der Grund dafür: Sun legte 4,5 Millionen US-Dollar auf den Tisch, kam aber nie zum Dinner. Insidern war schnell klar, dass das Fehlen nichts mit Nierensteinen zu tun hatte. In einem öffentlichen Brief entschuldigte Sun sich einige Tage später für sein „Fehlverhalten“ und „Übermarketing“ – upsala.

Bye, bye Bitcoin?

Zu Beginn des neuen Jahres 2020 hier noch einige Worte von Craig Wright, eines weiteren skurrilen Sternchens am Krypto-Himmel. Denn wenn es nach dem selbst ernannten Satoshi Nakamoto geht, dann sollte bereits jetzt Panik ausbrechen: er prophezeit den Untergang von Bitcoin (BTC) aufgrund eines fatalen Fehlers (siehe Video) in 2020.


Woran auch immer Sie glauben, der Krypto-Monitor hält Sie stets auf dem Laufenden und wünscht ein kryptisches 2020!

Sharing is caring
Lisa Gröning
Artikel: 428
Die mobile Version verlassen