Luxemburg goes Krypto: Staatsfonds investiert in Bitcoin-ETFs
Unter Trump haben die USA ihre Krypto-Bestände zu offiziellen Reserven erklärt, die öffentliche Hand El Salvadors investiert seit 2021 in Bitcoin, und auch China sitzt auf einem BTC-Berg – wohl auch, um Abhängigkeiten vom Dollar zu vermeiden.
Jetzt ist mit Luxemburg ein EU-Land unter die Staaten mit offiziellen Bitcoin-Reserven gegangen. Konkret: 1% des luxemburgischen Staatsfonds werden in Bitcoin-ETFs investiert. Dabei dürfte es sich zwar nur um 7,6 Millionen Euro handeln, die Signalwirkung ist aber weit größer als der konkrete Geldbetrag.
Der Finanzminister Luxemburgs, Bob Kieffer, lässt sich via Aussendung zitieren: „Diese Investition ist Ausdruck der zunehmenden Reife dieser neuen Anlageklasse und unterstreicht die Führungsrolle Luxemburgs im Bereich der digitalen Finanzen.“
Mit diesem Statement werden nicht nur Krypto-ETFs gelobt, sondern auch ein subtiler Druck auf andere Finanzminister ausgeübt: Wer bei digitalen Finanzen vorn dabei sein will, wessen Land sich als offen für Krypto präsentieren will – der muss auch selbst an solche Assets glauben und entsprechend investieren. Es bedarf wohl keiner ausgeprägten Hellsichtigkeit, um zu ahnen, dass Luxemburg sicher nicht das letzte EU-Land mit einer solchen Portfolioerweiterung bleiben wird.
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