Bank of America: Kurswechsel und Abgänge in Richtung Krypto

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Vor ziemlich genau einem Jahr brachte die Bank of America ihre Skepsis gegenüber den Top-Kryptowährungen noch recht unverblümt zum Ausdruck: Bitcoin & Co. seien höchst volatil und daher „völlig ungeeignet als ein Wertespeicher oder als Zahlungsmittel“.

Schnitt. Ein Jahr später. Die FED ändert ihre Zinspolitik, die Anleihekäufe samt Kapitalschwemme in den Märkten als Covid-Hilfsmaßnahme sind Geschichte. Jetzt gehen andere Schreckensgespenster um.

Reuters zitiert Michael Hartnett, den Chef-Analysten der Bank of America: „Das makroökonomische Bild verschlechtert sich schnell.“ Und: „Der Inflations-Schock verschlimmert sich, der Zins-Schock beginnt erst, der Rezessions-Schock ist im Anmarsch.“


Angesichts dieser volkswirtschaftlichen Dreifaltigkeit des Schreckens scheint der Bank of America nichts anderes übrig zu bleiben, als einen Kurswechsel einzuschlagen. Hartnett eröffnete jetzt den Kunden in einer Mitteilung, dass „Kryptowährungen im Angesicht einer möglichen Rezession Wertpapiere wie Schuldverschreibungen und Aktien outperformen könnten“.

Nach Goldman Sachs, JP Morgan und Citigroup ist die Bank of America nun der nächste US-Finanzriese, der seinen Kryptokurs radikal überdenkt.

Währenddessen haben die Kurse an den Kryptobörsen fast flächendeckend seit gestern, Montag, angezogen. Der Bitcoin ist 5% in 24h im Plus, das Handeslvolumen ist sogar um 15% gestiegen.

Es scheint sich immer mehr abzuzeichnen, dass zwischen Pandemie, Putins Überfallskrieg und drohender Rezession Kryptowährungen zunehmend als „sicher“ wahrgenommen werden. Was für eine Verschiebung!

In diesem Zusammenhang liest es sich fast wie ein Treppenwitz, dass eine Reihe von Executives die Bank of America im April verließen, um nun bei dem Londoner Krypto-Anbieter Copper Technologies Ltd. anzuheuern. Ihre Aufgabe: Services für institutionelle Kunden.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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