Coinbase Review: Die große US-Börse mit Deutschland-Dependance im Krypto-Monitor-Check
Verfügbare Kryptowährungen
Mehr als 1000 (!) Coins & Tokens |
Einzahlungen
Quick Facts
Gründung: 2012
Firmensitz: San Francisco
Mindesteinzahlung: 2 € bzw. 2 $
Handel mit Fiatgeld: Ja, Einzahlung & Auszahlung via SEPA.
Plus
+ Sehr renommierte Exchange mit umfangreichen Service.
+ Unendlich viele Coins, auch einige Exoten im Angebot
Minus
– Nicht sehr transparentes Gebührenmodell.
Coinbase Review-Inhalte:
1. Coinbase – die Facts: Frühstart des Einhorns
2. Registrierung auf Coinbase: auf Nummer sicher
3. Kauf und Verkauf
4. Coinbase Review Check: Wie sicher und seriös ist die Börse?
5. Gebühren: nicht immer transparent
6. Coinbase Review Fazit: Sicherheit hat ihren Preis
Coinbase hat mehr als 56 Millionen aktive Nutzer und weist aktuell ein vierteljährliches Handeslvolumen von 335 Milliarden Dollar aus (Stand Juli 2021)! Coinbase ist in mehr als 100 Ländern verfügbar. Und das natürlich nicht nur auf Englisch – das macht Coinbase (mit Niederlassung auch in Deutschland) auch zu einer der wichtigsten deutschsprachigen Kryptobörsen.
Coinbase ist der Dino unter den Kryptobörsen: älter, größer und mächtiger als viele Mitbewerber. Gilt „Size matters“? Ist der Riese aus den USA auch für europäische User zu empfehlen, oder sind im direkten Vergleich der Kryptobörsen andere vorzuziehen? Wir haben Coinbase mal auf den Krypto-Monitor genommen und genauer angesehen. Hier unsere große Coinbase-Review:
Coinbase – die Facts: Frühstart des Einhorns
Bereits 2012 wurde Coinbase von Brian Armstrong (bis heute CEO) und Fred Ehrsam gegründet. In den folgenden Jahren machte Coinbase Furore mit rekordverdächtigen Finanzierungsrunden. Erstmals investierten auch große Unternehmen der klassischen Finanzbranche in die Kryptoszene. Sogar die New York Stock Exchange ging an Bord.
Facts: Unternehmenssitz ist San Francisco. Im August wurde Coinbase mit 1,6 Milliarden US Dollar bewertet – und wurde damit das erste „crypto unicorn“ der Geschichte.
Seit 2021 hat Coinbase auch eine hochoffizielel Dependance in Deutschland: Coinbase Germany ist das erste Unternehmen, das mit Segen der BaFin Kryptowährungen Handeln und Aufbewahren darf! Das ist natürlich gerade für Kunden im deutschsprachigen Markt ein großes Sicherheitsplus.
Getradet wird grundsätzlich mit Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ethereum (ETH), Ethereum Classic (ETC), Litecooin (LTC); diese Währungen werden laufend integriert: Cardano (ADA), Basic Attention Token (BAT), Stellar Lumens (XLM), Zcash (ZEC), 0x (ZRX). (Wir überblicken hier die wichtigsten Kryptowährungen.)
Auf der Fiatgeld-Seite stehen US Dollar, Euro und Britische Pfund.
Registrierung auf Coinbase: auf Nummer sicher
Wie nicht anders zu erwarten, ist der Anmeldeprozess höchst professionell gestaltet. Die vollständige Identifikation ist verpflichtend und erfolgt über die Coinbase Website oder die Mobile App. Ein Ausweis muss upgeloadet werden, ebenso ein „Selfie“. Das ist entweder direkt vom Desktop oder nach Verifizierungs-Link auch vom Smartphone möglich.
Schon hier fällt auf: Coinbase entspricht dem klassischen US-amerikanischen Servicegedanken. Umfangreiche FAQ-Sektionen und praktische Tipps unterstützen alle Interessierten auf dem Weg zum eigenen Account. Ein Plus in unserer Coinbase Review!
Für den Account wird natürlich Zwei-Faktoren-Identifizierung angewendet. Auch zu dem Thema gibt es eine umfangreiche FAQ- beziehungsweise Problemlösungs-Seite.
In Deutschland wird das Onboarding in Kooperation mit Solarisbank abgewickelt.
Kauf und Verkauf
Für europäische User bietet Coinbase folgende Möglichkeiten, um ins Krypto-Traden einzusteigen:
Nach der Registrierung wählen Sie eine EUR Wallet, das erst einmal ein Guthaben (Deposit) via Einzahlung braucht. Dazu verbinden Sie das Coinbase Wallet mit Ihrem Bankkonto. Das ist ausschließlich via SEPA möglich. (Review Warnung: Wird via SWIFT überwiesen, kommt das Geld kostenpflichtig retour. 10 € pro Rücküberweisung werden bei Coinbase für Sie fällig!)
Als Alternativen stehen noch Kredit- und Debitkarten-Transfers zur Auswahl. Diese müssen allerdings „3D Secure“-fähig sein. Da manche Finanzinstitute für Kreditkarten-Transfers Spesen verrechnen, rät Coinbase von dieser Zahlungsvariante ab.
Kommt schließlich der erste Euro-Betrag korrekt in Ihrem Wallet an, ist die Einlage verifiziert. Ihr Wallet ist nun aktiv. Mindestbetrag ist 6 €. (Hinweis: Die SEPA-Überweisung kann 1-3 Tage brauchen.) Nun können Sie mit Kauf und Verkauf loslegen.
Coinbase-Fortbildung mit Gratis-Tokens
Im Rahmen des Programms „Earn“ können Sie auch spielerisch – und kostenlos! – zu Tokens kommen: Es gilt, sich kurze Informationsvideos anzusehen und dann Quizfragen richtig zu beantworten. Als Belohung gibt es dann Gratis-Tokens.
Coinbase Review Check: Wie sicher und seriös ist die Börse?
Coinbase betont Transparenz. Das Portal gibt minutiös an, welche Daten der User gesammelt werden. Darüber hinaus befolgt Coinbase die europäische Datenschutz-Grundverordnung. So können User aus der EU Auskunft verlangen, welche Daten über sie gespeichert sind.
Zu der Transparenz kommt die beruhigende Inhaberstruktur von Coinbase: Große Namen, bekannte Institutionen. Coinbase darf man getrost als seriös bezeichnen.
Auch das Thema Sicherheit wird hochgehalten. 98 Prozent aller Zahlungsmittel der Kunden sind offline, also „cold“, verwahrt. Alle digitalen Währungen, die online lagern, sind versichert. Im Falle eines Hacks wären auch sie gedeckt.
Auch ein gutes Signal: Coinbase kooperiert mit dem US-Finanzministerium. Und: wie bereits oben erwähnt in Deutschland mit dem offiziellen OK der BaFin.
So unvorhersehbar und wenig reguliert das gesamte Kryptobusiness ist – viel verlässlicher als bei Coinbase kann man sich auf diesem Terrain nicht bewegen. Wieder: Ein dickes Plus in unserer Coinbase Review.
Gebühren: nicht immer sofort nachvollziehbar
Das Verwenden der Coinbase Wallet ist grundsätzlich kostenlos. Der Transfer zu Usern innerhalb der Börse ebenfalls. Kryptowährungen auf Plattformen außerhalb von Coinbase zu „überweisen“, kann Gebühren mit sich bringen. Das ist nichts Außergewöhnliches.
Jede Transaktion (Kauf und Verkauf von Coins) schlägt sich mit 1,49% Spesen zu Buche. Bezahlung mit Credit- und Debitkarte werden mit satten 3,99% vergebührt. Letztere sind dafür „instant“, also sofort, wirksam.
Transfers vom und zum Bankkonto kosten 0,15 € flat. SEPA-Überweisungen sind von Coinbase-Seite kostenlos. Aber Achtung: Banken können auch hier Spesen verrechnen.
Die Kosten für Wechsel zwischen Kryptowährungen: Zum aktuellen Kurs verrechnet Coinbase einen Spread von bis zu 0,5%. Dieser ergibt sich aus Größe der Transaktion, Marktvolatilität und Dauer Ihrer Coinbase-Nutzung. Und: Sollte aus technischen Gründen Coinbase die Umwechslung nicht ausführen können, wird auf externe Börsen zurückgegriffen. Der Spread kann sich dann entsprechend erhöhen.
Vor der Transaktion wird zwar immer der endgültige Kurs angezeigt, das System ist aber nicht besonders transparent.
Coinbase Review Fazit: Sicherheit und Service
Coinbase ist elegant, seriös und ist eine der renommiertesten Kryptobörsen. Sicherheit und Seriosität sind absolut gegeben. Das Portal ist sehr serviceorientiert und daher auch für Einsteiger geeignet.
Kleines Minus: Viele Seiten werden zwar auch auf Deutsch angeboten, aber das Portal springt immer wieder auf Seiten, die es nur auf Englisch gibt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig.
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Coinbase Review: 5 von 5 Coins auf unserem Krypto-Monitor.