Coinbase Review: Die große US-Börse mit Deutschland-Dependance im Krypto-Monitor-Check

Verfügbare Kryptowährungen

Mehr als 1000 (!)
Coins & Tokens

Einzahlungen

Quick Facts

Gründung: 2012
Firmensitz: San Francisco
Mindesteinzahlung: €2
Handel mit Fiatgeld: Ja, Einzahlung & Auszahlung via SEPA und Kreditkarte

Plus

+ Sehr renommierte Exchange mit umfangreichem Service
+ Unendlich viele Coins, auch einige Exoten im Angebot

Minus

– Nicht sehr transparentes Gebührenmodell

Jetzt Coinbase testen

Coinbase Review-Inhalte:

1. Coinbase – die Facts: Frühstart des Einhorns
2. Registrierung auf Coinbase: auf Nummer sicher
3. Kauf und Verkauf
4. Coinbase Fortbildung mit Gartis-Token
5. Coinbase Review Check: Wie sicher und seriös ist die Börse?
6. Gebühren: nicht immer transparent
7. Coinbase Review Fazit: Sicherheit hat ihren Preis


Coinbase hat mehr als 108 Millionen aktive Nutzer und weist aktuell ein vierteljährliches Handelsvolumen von zwischen 150 und 335 Milliarden Dollar aus. Die Börse ist unterdessen in mehr als 100 Ländern verfügbar. Und das natürlich nicht nur auf Englisch – das macht Coinbase (mit Niederlassung auch in Deutschland) auch zu einer der wichtigsten deutschsprachigen Kryptobörsen.

Coinbase ist der Dino unter den Kryptobörsen: älter, größer und mächtiger als viele Mitbewerber. Aber ist der Riese aus den USA auch für europäische User zu empfehlen, oder sind im direkten Vergleich der Kryptobörsen andere vorzuziehen? Wir haben Coinbase mal auf den Krypto-Monitor genommen und genauer angesehen. Hier unsere große Coinbase-Review.

Coinbase – die Facts: Frühstart des Einhorns

Bereits 2012 wurde Coinbase von Brian Armstrong (bis heute CEO) und Fred Ehrsam gegründet. In den folgenden Jahren machte Coinbase Furore mit rekordverdächtigen Finanzierungsrunden. Erstmals investierten auch große Unternehmen der klassischen Finanzbranche in die Kryptoszene. Sogar die New York Stock Exchange ging an Bord.

Coinbase ging im April 2021 sogar an die Börse und verfügt unterdessen über eine Marktkapitalisierung von $12,5 Mrd. Damit gilt Coinbase als das erste „crypto unicorn“ der Geschichte.

Seit 2021 hat Coinbase auch eine Niederlassung in Deutschland. Die Coinbase Germany GmbH gehört damit zu den ersten Unternehmen, das mit Segen der BaFin Kryptowährungen handeln und aufbewahren darf. Das ist natürlich gerade für Kunden im deutschsprachigen Markt ein großes Sicherheitsplus.

Getradet wird grundsätzlich mit Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ethereum (ETH) und Litecoin (LTC). Das Angebot wird aber laufend erweitert. So gehören inzwischen auch Binance Coin (BNB), Cardano (ADA), Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und Polkadot (DOT) dazu.

Hier finden Sie die wichtigsten Kryptowährungen

coinbase coins

Auf der Fiatgeld-Seite stehen US-Dollar, Euro und Britische Pfund.

Registrierung auf Coinbase: auf Nummer sicher

Der Anmeldeprozess von Coinbase ist höchst professionell und trotzdem einfach gestaltet. Die vollständige Identifikation ist verpflichtend und erfolgt über die Coinbase Website oder die Mobile App. Ein Ausweis muss hochgeladen werden, ebenso ein Selfie. Das ist entweder direkt vom Desktop oder mithilfe eines Verifizierungs-Links auch vom Smartphone möglich.

Ebenfalls gut gelöst sind die Hilfeseiten. Sollte man bei der Anmeldung an einem Punkt nicht mehr weiterkommen, so stehen umfangreiche FAQ-Bereiche und praktische Tipps zur Verfügung. Ein weiteres Plus in unserer Coinbase Review.

Coinbase Review: Anmeldung
Die Börse bietet viel Service mit FAQ und Fehlerbehebung beim Anmeldeprozess
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Für den Account wird natürlich Zwei-Faktoren-Identifizierung (2FA) angewendet. Auch zu dem Thema gibt es eine umfangreiche FAQ- beziehungsweise Problemlösungs-Seite.

In Deutschland wird das Onboarding in Kooperation mit der Solarisbank abgewickelt.

Kauf und Verkauf

Für europäische User bietet Coinbase folgende Möglichkeiten, um ins Krypto-Traden einzusteigen:

Nach der Registrierung wählen Sie eine EUR Wallet, das erst einmal ein Guthaben (Deposit) via Einzahlung braucht. Dazu verbinden Sie das Coinbase Wallet mit Ihrem Bankkonto und leisten eine SEPA-Banküberweisung. Alternativ können Sie auch Ihre Kredit- oder Debitkarte verwenden und damit eine Einzahlung tätigen. Dabei fallen allerdings in der Regel zusätzliche Gebühren an, die je nach Bank variieren.

Der Mindesteinzahlungsbetrag ist 2 Euro, wovon allerdings rund die Hälfte an Gebühren fällig werden. Deshalb lohnt es sich, einen größeren Betrag auf einmal einzuzahlen.

coinbase kaufen und verkaufen

Mit der Einzahlung per Kreditkarte sollte das Geld innerhalb von wenigen Minuten auf Ihrem Konto erscheinen. Die SEPA-Überweisung kann dagegen 1 bis 3 Arbeitstage in Anspruch nehmen. Sobald das Geld in Ihrem Euro-Wallet ersichtlich ist, können Sie nun mit dem Kauf von Kryptowährungen starten.

coinbase konto

Geben Sie dafür einfach den gewünschten Coin in der Suchleiste oben ein und klicken Sie rechts auf „kaufen“. Statt eines einmaligen Kaufes können Sie auch wiederkehrende Käufe tätigen, indem Sie ein entsprechendes Intervall wählen.

Coinbase-Fortbildung mit Gratis-Tokens

Im Rahmen des Programms „Learn to Earn“ können Sie auch spielerisch Tokens verdienen. Denn dabei werden Nutzer belohnt, wenn sie sich zu vorgegebenen Kryptowährungen weiterbilden. Um die Tokens zu verdienen, müssen kurze Informationsvideos angeschaut und dann Quizfragen richtig beantwortet werden. Als Belohnung gibt es dann Gratis-Tokens der entsprechenden Kryptowährungen.

Die Themen werden immer wieder geändert, womit man also ganz unterschiedliche Kryptos kostenlos dazuverdienen kann.

Coinbase Review Check: Wie sicher und seriös ist die Börse?

Coinbase betont Transparenz. Das Portal gibt minutiös an, welche Daten der User gesammelt werden. Darüber hinaus befolgt Coinbase die Europäische Datenschutz-Grundverordnung. So können User aus der EU Auskunft verlangen, welche Daten über sie gespeichert sind.

Zur Transparenz kommt die beruhigende Inhaberstruktur von Coinbase. Große Namen, bekannte Institutionen, Coinbase darf man also getrost als seriös bezeichnen.

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Auch das Thema Sicherheit wird hochgehalten. 98 Prozent aller Zahlungsmittel der Kunden sind offline, also „cold“, verwahrt. Alle digitalen Währungen, die online gelagert werden, sind versichert. Im Falle eines Hacks wären auch sie gedeckt.

Zudem kooperiert Coinbase mit dem US-Finanzministerium und hat in Deutschland ebenfalls das OK der BaFin erhalten.

So unvorhersehbar und wenig reguliert das gesamte Kryptobusiness ist – viel verlässlicher als bei Coinbase kann man sich auf diesem Terrain nicht bewegen. Ein weiteres dickes Plus in unserer Coinbase Review.

Gebühren: nicht immer sofort nachvollziehbar

Das Verwenden der Coinbase Exchange ist grundsätzlich kostenlos. Die weitere Gebührenstruktur ist allerdings nicht ganz klar. So werden generell pro Transaktion (Kauf und Verkauf von Coins) Gebühren in der Höhe von 1,49% fällig.

Einzahlungen per SEPA-Banküberweisung sind ebenfalls kostenlos. Bei der Zahlung per Kredit-/oder Debitkarte können aber zusätzliche Gebühren anfallen. Wie hoch diese sind, wird allerdings nicht deklariert. In jedem Fall berechnen die meisten Banken für solche Zahlungen zusätzliche Gebühren, die dann natürlich je nach Anbieter variieren. Falls Sie Kryptowährungen an ein anderes Wallet versenden wollen, dann fallen dafür die Gebühren der jeweiligen Kryptowährung an.

Beim Wechsel zwischen zwei Kryptowährungen fallen Kosten in Form eines Spreads an. Dieser ergibt sich aus Größe der Transaktion, Marktvolatilität und Dauer Ihrer Coinbase-Nutzung. Dessen Höhe wird von Coinbase aber auch nicht deklariert, sondern im Einzelfall in der Auftragsvorschau angezeigt.

Vor der Transaktion wird zwar immer der endgültige Kurs angezeigt, das System ist aber nicht besonders transparent.

Coinbase Review Fazit: Sicherheit und Service

Coinbase ist elegant, seriös und ist eine der renommiertesten Kryptobörsen. Durch die Regulierung in den USA und die Zulassung durch die BaFin in Deutschland ist Sicherheit und Seriosität sind auf jeden Fall gegeben. Das Portal ist sehr serviceorientiert und daher auch für Einsteiger geeignet.

Kleines Minus: Viele Seiten werden zwar auch auf Deutsch angeboten, aber gewisse Passagen werden nach wie vor auf Englisch angezeigt. Dies hat aber in den letzten Jahren schon abgenommen und wird zukünftig sicherlich noch weiter optimiert. Zudem sind die Gebühren ein wenig intransparent und verwirrend.

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Coinbase Review: 5 von 5 Coins auf unserem Krypto-Monitor.