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Der Guide für Krypto-Einsteiger: So funktioniert der Kauf von Kryptowährungen

Kryptowährungen und das ganze Thema Blockchain kann ganz schön verwirrend sein. Dies gilt umso mehr, wenn man noch nicht in die digitalen Währungen investiert hat.

In diesem Artikel finden Sie deshalb alles, was Sie als Krypto-Einsteiger wissen müssen, um Ihr erstes Krypto-Investement anzugehen.


Welche Kryptowährung soll ich kaufen?

Die Welt der besten Kryptowährungen aus dem Jahr 2023 ist bunter denn je, da kann man schnell den Überblick verlieren.
Grundsätzlich kommt es hauptsächlich auf die Risikobereitschaft an. Aber gerade als Krypto-Einsteiger lohnt es sich, zuerst einmal mit den großen Coins anzufangen.

Bitcoin ist die größte und bekannteste Kryptowährung und wird inzwischen sogar regelmäßig als digitales Gold bezeichnet.
Bevor Sie aber Bitcoin kaufen, lohnt sich auch ein Blick auf gewisse andere Coins und deren Funktionalitäten. So wird die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum beispielsweise hauptsächlich für die Betreibung eines DeFi-Netzwerks verwendet.
Mehr zu diesen Themen erfahren Sie in unseren Token FAQ und unserem Token-Defi-Artikel.

Wo kaufe ich die Kryptowährung?

Kryptowährungen kaufen Sie am besten auf einem Broker oder einer Kryptobörse. Auch hier gibt es unzählige Anbieter, die aber nicht alle eine gleich gute Plattform bieten.
Deshalb haben wir in unserem Vergleich der wichtigsten Kryptobörsen 2023 diejenigen Exchanges aufgelistet, die ein rundum gutes Angebot bieten.
Dort finden Sie zu jeder Plattform ausführliche Reviews, die Ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Anbieter helfen werden.

Wie melde ich mich bei einer Kryptobörse an?

Die Benutzung einer Kryptobörse kann beim ersten Mal ein wenig beängstigend und verwirrend sein. Glücklicherweise sind heutzutage aber alle großen Börsen so aufgestellt, dass die Registrierung eine unkomplizierte Sache von wenigen Minuten ist.

Was ebenfalls einheitlich ist, sind die Verifizierungs-Anforderungen. Börsen sind nämlich regulatorisch dazu verpflichtet, alle ihre Nutzer zu verifizieren, um Betrug und Missbrauch zu verhindern. Dafür benötigen Sie in der Regel einen Personalausweis, einen Adressnachweis, ein Smartphone und ein Bankkonto.

In den jeweiligen Reviews finden Sie Hinweise und Anleitungen, damit Sie sich problemlos im Anmeldeprozess zurechtfinden. Hier einige Beispiele:
eToro Review
Coinbase Review
Bitpanda Review

Online-Wallet vs. Hardware-Wallet

Eine Wallet ist wie die Geldbörse, die sonst in der Hosentasche sitzt. Nun ist sie halt digital.
Dabei gibt es unterschiedliche Arten, die eine unterschiedliche Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit bieten.

Die zwei großen übergeordneten Kategorien sind Hot Wallets und Cold Wallets. Diese Unterscheidung wird je nach Verwahrung der privaten Schlüssel festgelegt. Bei den Hot Wallets werden diese nämlich online gespeichert, womit sie für Hacker theoretisch zugänglich sein könnten. Cold Wallets speichern die Schlüssel dagegen offline, wodurch eine bessere Sicherheit gewährleistet werden kann.
Die privaten Schlüssel (private keys) können mit einem Pin-Code für ein Bankkonto verglichen werden. Wer über diese verfügt, kann auf die Kryptowährungen zugreifen.

Nachdem Sie Kryptowährungen gekauft haben, können Sie diese theoretisch einfach auf der Börse lassen. Denn diese bieten eine sogenannte Exchange-Wallet, was einer Hot Wallet gleicht. Genau genommen sind Exchange Wallets aber noch ein wenig unsicherer als andere Online Wallets, denn hier erhalten Sie gar keine privaten Schlüssel. Stattdessen bleibt die Börse im Besitz derselben, womit Sie eigentlich gar keine komplette Verfügungsgewalt über Ihre Coins haben.

Insbesondere für größere Summen lohnt sich daher die Anschaffung einer Hardware-Wallet. Dies ist der klassische Fall einer Cold Wallet, womit die privaten Schlüssel also vor Hackerangriffen geschützt sind.
Einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Anbieter finden Sie hier: Ledger, Trezor, Keepkey und Bitbox0.

Kryptowährungen kaufen

Nachdem Sie sich bei einer Kryptobörse registriert haben, können Sie nun die Kryptowährung Ihrer Wahl kaufen. Auf den meisten Börsen stehen Ihnen neben Bitcoin und Ethereum auch Coins wie Cardano, XRP, Dogecoin oder Polkadot zur Verfügung.

Für den Kauf müssen Sie zuerst Geld auf die Börse einzahlen. Dies ist in der Regel entweder per SEPA-Banküberweisung oder Kreditkarte möglich. Einige Plattformen bieten zudem auch die Sofortüberweisung oder Paypal an.

Trading von Kryptowährungen

Nach dem Kauf von Kryptowährungen können Sie diese natürlich auch handeln, indem Sie diese gegen andere Coins tauschen oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit Gewinn verkaufen.
Die meisten Anleger fahren aber mit möglichst wenig Trades am besten. Statt ständig zu kaufen und zu verkaufen, lohnt es sich eher, erst nach einer Wertsteigerung Profit zu nehmen.

Denken Sie unbedingt daran, dass Sie auch beim Trading und beim Verkauf von Kryptowährungen Steuern zahlen müssen. Unser Steuer-Guide für Kryptowährungen verrät Ihnen explizit, wie das funktioniert.

Specials: Staking, HODL

Haben Sie schon von „Staking“ oder „HODL“ gehört? Falls nicht, klären wir Sie kurz auf.

Viele Kryptowährungen, wie der Binance Coin (BNB) oder Tron (TRX) laufen mit dem sogenannten Proof-of-Stake Algorithmus. Dabei wird kein energieaufwendiges Mining mehr betrieben, sondern Staking. Das ist technisch sehr kompliziert, daher verschonen wir die Leser*innen an dieser Stelle mit Nerd-Talks. Denn der eigentliche Vorgang des Stakings nehmen Ihnen Kryptobörsen wie Binance ab, und bieten das Coin-Staking als Service an. Ein Teil der Gewinne werden dann an die Anleger weitergegeben.

Dies birgt kaum Risiken, lohnt sich allerdings hauptsächlich für Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont. Wenn Sie Ihre Coins also ohnehin für eine Weile halten wollen, dann können Sie diesen Zeitraum nutzen, um damit passives Einkommen zu verdienen.
Mehr zum Thema Staking erfahren Sie in unserem Staking-Kryptobörsen Vergleich.

Damit kommen wir zum zweiten Fremdwort: HODL. Dies steht in der Kryptowelt dafür, dass man Kryptowährungen über einen langen Zeitraum hält, ohne sie zu traden. Der Ausdruck kommt davon, dass ein Investor in einem Reddit-Post eigentlich schreiben wollte, dass er seine Bitcoin halten werde. Anstelle von „hold“, schrieb er aber versehentlich „hodl“.

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