Coinmama Review: „Happiness Heroes“ ohne Profi-Features

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Quick Facts

Gründung: 2013
Firmensitz: Bratislava, Slowakei
Mindesteinzahlung: 60 USD
Handel mit Fiatgeld: Ja (für verifizierte User).

Plus

+ Sympathische Exchange mit viel Liebe zum Detail und einer Perspektive, die weit über den schnellen Profit hinausgeht.

Minus

– Keine Profi-Trading-Features.
– Relativ hohe Spesen.

Coinmama Review-Inhalte:

1. Die Facts
2. Coinmama Review: die Registrierung
3. Ist die Börse sicher? Ist die Börse seriös?
4. Zahlungen und Spesen bei Coinmama
5. Coinmama Review Fazit: hier geht es nicht um Profis und nicht nur um Profit


Coinmama ist in jedem Falle eine originelle Kryptobörse. Was sie abgesehen von einem originellen Namen und interessanter Kommunikation (siehe unten) sonst noch drauf hat, beleuchten wir in unserer Coinmama Review:

Die Facts

Coinmama ging 2013 online und gehört der in der Slowakei registrierten „NBV International s.r.o.“. Im Vergleich der Kryptobörsen zählt Coinmama also schon zu den älteren Semestern.

Coinmamas Claim lautet „The easiest and safest way to buy Bitcoin and Ethereum“. Aber – von wegen! Bei der Exchange können Sie aktuell neben Bitcoin BTC und Ethereum ETH auch Ethereum Classic ETC, Ripple XRP, Cardano ADA, die chinesische Coin Qtum, Litecoin LTCBitcoin Cash BCC kaufen.

Als Zahlungsmittel stehen derzeit alle Kredit- und Debitkarten von VISA und MasterCard sowie SEPA Banktransfer zur Verfügung.

Nach eigenen Angaben hat Coinmama 1,250.000 Kunden seit 2013 in 188 Ländern.

Coinmama Review: die Registrierung

Coinmama behauptet, die einfachste und schnellste Möglichkeit zu bieten, Bitcoin oder Ethereum zu kaufen. Das müsste sich gleich mal beim Log-in widerspiegeln.

Wie auch bei einigen anderen Börsen ist ein mehrstufiger Registrierungsprozess vorgesehen. Im Prinzip geht’s per Selfie oder mit Lichtbildausweis (Pass oder Führerschein) los. Dann können Sie mit einem zusätzlichen Identitätsnachweis und einem Fragebogen noch höhere Registrierungs-Level erreichen, die auch mit höheren Trade-Limits einhergehen. Für alle gelten allerdings folgende Gesamtlimits: 5.000 € am Tag und 20.000 € pro Monat.

Der Registrierungsprozess ist userfreundlich und schnell! Coinmama bearbeitet Uploads während der Geschäftszeiten meistens innerhalb einer Stunde. Das ist nicht nur schneller als manch andere Exchange – das ist auch ein fettes Plus in unserer Coinmama Review!

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Ist die Börse sicher? Ist die Börse seriös?

Grundsätzlich gibt es zwei beruhigende Eckdaten bei Coinmama: Diese Exchange ist schon lange am Markt. Und: der gesetzliche Firmensitz ist in Europa. Coinmama gibt darüber hinaus an, keine persönlichen Daten auf Servern zu speichern, und bekennt sich zum Datenschutz.

Dazu kommt eine Besonderheit: Coinmama verwahrt nicht die von Ihnen gekauften Coins, sondern transferiert sie direkt zu Ihrem persönlichen Wallet. Also die Storage passiert weder hot noch cold, sondern gar nicht. Gekaufte Coins werden quasi sofort ausgeliefert.

In unserer Coinmama Review gibt es in Sachen Sicherheit und Seriosität nichts zu bemängeln.

Zahlungen und Spesen bei Coinmama

Wie oben beschrieben: Coinmama bietet keine Wallets für ihre User an. Der Kaufprozess läuft daher etwas anders – aber sehr einfach ab: 1. Kryptowährung auswählen, 2. Betrag definieren (auch mit einem fancy Schieberegler möglich!), 3. „Buy“ klicken, 4. eigen Wallet-Adresse angeben, 5. Zahlungsmethode wählen, 6. Bezahlvorgang gemäß Zahlunsgmethode, 7. fertig – die Coins kommen ins eigene Wallet.

Auch bei den Spesen geht Coinmama einen eigenen Weg: Sie werden – ähnlich wie in unserer Bitpanda Review beschrieben – gleich in den Kaufkurs einberechnet. Sprich: Der bestellte Coin-Betrag wird nicht mehr im Nachhinein belastet. Ein weiterer Transparenz-Garant ist Coinmamas „Locked Crypto Rate“: Der Kurs wird zum Zeitpunkt Ihres Kaufes eingefroren, etwaige Schwankungen während des Zahlungsprozesses und des Zeitraums bis die Blockhain den Transfer bestätigt hat, bleiben unberücksichtigt.

Jetzt das große AAABER: Bei Coinmama konnten Sie bis vor kurzem generell Coins nur kaufen, nicht verkaufen. Jetzt können europäische Kunden mit SEPA-Anbindung wenigstens BTC verkaufen.

Dazu kommen 5,9% Spesen der Exchange – da ist die Mama nicht gerade die unbescheidenste.

Coinmama Review Fazit: hier geht es nicht um Profis und nicht nur um Profit

Was Coinmama in der Tat ist: sympathisch. Die gesamt Kommunikation ist sehr auf Offenheit und Transparenz ausgerichtet. Ihr Support-Team nennen sie die „Happiness Heroes“. Coinmama sieht sich nicht nur als Finanzdienstleister, sondern auch als ein Institut, das Menschen Macht (zurück)gibt. Aus ihrem Wertekatalog: Die Zukunft des Geldes liege dort, wo wir, die Menschen, unsere eigene Wirtschaft kontrollieren. Coinmama sieht keinen Platz für Mittelsmänner, versteckte Gebühren und Kleingedrucktes.

Im Help-Center werden die User vor beliebten Scams gewarnt: dass Airbnb und Amazon keine Kryptozahlungen akzeptiert, solche Zahlungen also nicht rechtens sein können. Genauso wird betont, dass Amazon oder Microsoft niemals Kreditkartendaten übers Telefon abfragen…

Bei Coinmama geht es eindeutig um mehr als den schnellen Profit mit Kryptowährungen. Und Profis werden mit den Spesen, den Limits und den nicht vorhandenen Trading-Möglichkeiten ohnedies hier nicht glücklich.

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Fazit: Coinmama ist kundennah und transparent, allerdings nicht billig und bietet nur sehr beschränlte Möglichkeiten, Coins zu verkaufen. Für Einsteiger nice und einladend. Coinmama Review: 5 von 5 Coins auf dem Kryptomonitor.