USA: IEX und Coinbase planen erste regulierte Kryptobörse

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China hat das für uns getestet: Generelle Verbote scheinen nicht zu greifen. In einer globalisierten und mitunter technisch sehr diskret vernetzten Kryptowelt ist es so gut wie unmöglich, Investitionen in die wichtigsten Kryptowährungen zu untersagen.

Europa wiederum ist wie berichtet in diesem Krypto-Frühling dabei, ein Regelwerk sowohl für Krypto-Akteure als auch für die Schnittstellen zur Finanzwelt zu definieren. Genau das fordern Fachleute als Rahmenbedingungen für eine aktive und zuverlässige Kryptowirtschaft.

Bei den USA war bisher nicht ganz klar, wohin die Reise geht. Einerseits versuchten sich Finanzriesen bis zu Goldman Sachs sowie die Behörden immer wieder, der Blockchain freundlich zu nähern – andererseits gibt es diese never ending Konflikte zwischen der Börsenaufsicht SEC (United States Securities and Exchange Commission) und beispielsweise Ripple oder mit der Exchange Kraken. Letztere musste soeben 30 Millionen Dollar Strafe abdrücken, weil die SEC im Staking ein nicht zugelassenes Finanzgeschäft sieht.


Immer öfter wurden Stimmen aus der Branche laut, dass die USA Gefahr laufen würden, den Anschluss zu verlieren, wenn keine klaren Regeln für das Kryptobusiness definiert werden – auch von Brian Armstrong, CEO der US-amerikanischen Kryptobörse Coinbase.

Und dies ist es auch, die jetzt eine Hauptrolle spielen dürfte beim Set-up der ersten voll regulierten Kryptobörse in den USA. Laut Medienberichten (zuerst von Fox News, dann aber auch von zuverlässigeren Quellen ;-)) plant die New Yorker IEX Stock Exchange mit Coinbase gemeinsame Sache zu machen, um eine staatlich zugelassene Kryptobörse ins Leben zu rufen.

Auch wenn es in den USA bereits jetzt ausreichend Alternativen für den Krypto-Handel gibt, so wäre eine hochoffizielle und von allen Behörden abgenickte Kryptobörse ein starkes Signal an die Märkte – und an die Akteure!

Nicht zuletzt braucht auch Coinbase good news wie einen Bissen Brot, wurde mit einem Minus von 557 Mio. $ für Q4 2022 doch gerade der vierte Quartalsverlust in Folge reportet.

Pointe am Rande: Ursprünglich liebäugelte Brad Katsuyama, der Vorsitzende der Börse IEX, mit FTX als Partner für dieses Vorhaben. Doch CEO Sam Bankman-Fried und seine FTX haben sich aus bekannten Gründen aus dem Rennen genommen. Womit sich der Kreis zum Ruf nach Regulierungen schließt.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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