Innovationen im Krypto-Sektor – in diese Richtung geht die Entwicklung

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Mit der Einführung von Bitcoin begann im Jahr 2009 der Siegeszug der digitalen Währungen, auch Kryptowährungen genannt. Zunächst erhielten Bitcoin und Kryptowährungen allgemein kaum Aufmerksamkeit. Inzwischen sind die digitalen Währungen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dazu trägt auch die konstante Weiterentwicklung im Bereich der Kryptowährungen bei. Welche Innovationen die nahe Zukunft bringt, beleuchtet dieser Beitrag.

NFT – digitale Einzigartigkeit durch die Blockchain


Einer der Trends der Blockchain in der jüngeren Vergangenheit waren Non-Fungible Tokens (NFTs). Dieses Konzept sichert die Einzigartigkeit eines digitalen Objekts durch die Blockchain ab.

Normalerweise lassen sich digitale Dinge, wie beispielsweise ein Foto vom Smartphone, beliebig vervielfältigen und verteilen. Welches die originale Aufnahme ist, lässt sich mitunter nicht mehr feststellen. Dementsprechend haben digitale Objekte auch keinen materiellen Wert. Digitale Kunst beispielsweise ist im Vergleich zu einem Gemälde von Vincent Van Gogh aus diesem Grund wertlos. Mit NFT gibt es jedoch die Möglichkeit, ein digitales Werk einzigartig zu machen und absolut sicher die Echtheit zu bezeugen.

Innerhalb kurzer Zeit haben sich NFTs zu einem enormen Markt entwickelt. Vor allem digitale Kunst ist in dieser Form beliebt und hat teilweise hohe Preise bei Versteigerungen erzielt. Donald Trump Digital Trading Cards haben innerhalb kürzester Zeit 4,45 Millionen US-Dollar an Erlösen eingespielt. Die Sammlung war schnell vergriffen und so wurden 45.000 einzigartige Sammelkarten in digitaler Form unter das Volk gebracht.

Grundsätzlich lassen sich nicht nur digitalen Informationen mit einem NFT versehen und so einzigartig machen.


Die Tokenisierung von Immobilien durch den Handel mit Gebäudeanteilen in Form von Non-Fungible Tokens (NFTs) revolutioniert auch den Immobilienmarkt. Diese innovative Methode ermöglicht es Anlegern, mit dem Kauf eines NFTs Eigentumsrechte und einen bestimmten Prozentsatz der Mieteinnahmen einer Immobilie zu erwerben. Dadurch wird der Einstieg in den Immobilienmarkt erheblich erleichtert, da Investoren nun schon mit geringen Beträgen anteilig Eigentum an Immobilien erlangen können. Diese Entwicklung öffnet die Tür für eine breitere Masse an Investoren, die zuvor aufgrund hoher Einstiegshürden und Kapitalanforderungen vom Immobilienmarkt ausgeschlossen waren.

Krypto-Karten – die Schnittstelle zwischen Krypto- und Fiat-Währungen


Eine spannende Innovation im Bereich der Kryptowährungen sind zweifelsfrei die Krypto-Karten. Hierbei handelt es sich um eine Kombination klassischer Kreditkarten mit einer Digital Wallet, die eigene Krypto-Assets enthält. Eine solche Lösung, die Prepaid Crypto Card, stammt vom digitalen Zahlungsdienstleister Mountain Wolf. Bei dieser Krypto-Karte handelt es sich um eine Mastercard. Mastercard ist ein bekanntes System für Kreditkarten, das weltweit akzeptiert wird. Beim Einsatz der Crypto Card von Mountain Wolf wird eben dieses Netzwerk genutzt. Damit lässt sich die Krypto-Karte an jeder Akzeptanzstelle einsetzen, die auch Mastercard annimmt. Das sind Millionen von Läden, Internet-Shops  und Geldautomaten weltweit.

Intern arbeitet die Crypto Card hingegen mit Kryptowährungen. So erfolgt der Ausgleich von Zahlungen nicht wie bei einer klassischen Kreditkarte über das Bankkonto, sondern über die Exchange von digitalen Coins wie Bitcoin. Die Crypto Card von Mountain Wolf zählt dabei zur Kategorie der Prepaid-Karten. Es erfolgt also zunächst eine Einzahlung mit einer Kryptowährung, die dann die Kreditkarte mit einem Guthaben füllt. Dieses lässt sich dann, ganz wie bei einer klassischen Debitkarte auch, für Einkäufe einsetzen.

Mountain Wolf bietet die eigene Krypto-Karte als digitale Variante für das Smartphone an. Dadurch ist das System sogar mit den Systemen Google Pay und Apple Pay kompatibel. Stellen, die Zahlungen auf diesem Weg akzeptieren, nehmen also auch Digital Payments mit der Crypto Card an. Zudem gibt es diese Krypto-Karte noch als klassische Scheckkarte. In dieser Form kommt die Crypto Card genau wie eine Kreditkarte zum Einsatz. Das Spannende ist also, dass Besitzer von Kryptowährungen die eigene Wallet mit einer Kreditkarte verknüpfen können, und so Kryptowährungen in der FIAT Welt ausgeben kann.

CBDC – staatlich regulierte Digitalwährungen kommen


Die Abkürzung CBDC steht für „Central Bank Digital Currency“. Es handelt sich dabei um nichts anderes als eine staatlich regulierte und zentral verwaltete Variante einer Kryptowährung. Immer mehr Zentralbanken arbeiten an eigenen CBDC-Lösungen. Dazu gehört beispielsweise der digitale Euro, der innerhalb der Europäischen Union als digitales Zahlungsmittel dienen soll.

Im Kern handelt es sich hierbei um eine klassische Kryptowährung, die ebenfalls auf der Blockchain oder einer vergleichbaren Technologie aufbaut. Jedoch sind die Zahlungen nicht anonym, sondern die Informationen über Sender, Empfänger, Zweck und Umfang der Transaktion stehen den Zentralbanken zur Verfügung. Der digitale Euro soll primär über Apps und mit dem Smartphone funktionieren. Bereits heute ermöglichen Kryptowährungen mit entsprechenden Wallets und Apps für mobile Geräte genau dies. So gibt es Hardware-Wallets mit NFC und Apps auf dem Smartphone

NFC steht für Near Field Communication und ist eine Technologie, bei der bestimmte Informationen kontaktlos über extrem kurze Strecken übertragen werden können. Wird eine solche Wallet oder ein Smartphone mit NFC an ein Lesegerät gehalten, lassen sich Zahlungen mit Kryptowährungen initiieren. Das beschleunigt und vereinfacht Kryptozahlungen. Außerdem steigt die Sicherheit beim Einsatz von digitalen Währungen. Solche Lösungen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft bei Digital Payments oder der Exchange von digitalen Geldbeträgen zwischen zwei Personen zum Standard werden.

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Werner Schulz
Werner Schulz
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