N26 und Bitpanda: Zwei Einhörner bringen sich gegen den Bärenmarkt in Stellung

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Die Stimmung im Kryptobusiness und an den Finanzmärkten bleibt mau. Auch die beiden Fintech-Aushängeschilder mit Wurzeln aus Österreich hingen schon einmal höher. Selbst an diesen Einhörnern gingen Krisenstimmung und Absturz der Top-Kryptowährungen nicht spurlos vorüber.

N26, die deutsche Online-Bank, 2013 von zwei Österreichern in Berlin gegründet, schrieb im Vorjahr 172 Millionen Euro Verlust. Darüber hinaus gab es in den vergangenen Wochen Aufregung um Sparer, die von ihren Konten ausgesperrt wurden. Dies sei lediglich Maßnahmen gegen Geldwäsche geschuldet gewesen und kein nachhaltiges Problem – laut N26.


Auch Bitpanda musste in den vergangenen Monaten Federn lassen. Mehrere Hundert Arbeitnehmer wurden als Folge der Krise an den Kryptobörsen rund um den Sommer abgebaut.

Aber, so Bitpanda-Chef, gegenüber Der Presse: „Stillstand ist der Tod in unserem Geschäft“. Und so gehen N26 und Bitpanda gemeinsam in die Offensive:

N26 goes Krypto

… und das mit Bitpandas White-Label-Lösung, mit denen (Online-)Banken Krypto-Services nahtlos integrieren können. Vorerst ist das Angebot nur in Österreich verfügbar, in den kommenden Monaten sollen weitere Märkte folgen. Kunden werden ab 1 € Investitionssumme aus rund 200 Kryptowährungen auswählen können.

Der Schritt kommt nicht von ungefähr: N26 war ursprünglich als Bezahl-App für Teenager gestartet und machte erst dann die Entwicklung zur Onlinebank. 40 Prozent der – tendenziell jüngeren – Kunden von N26 sind bereits am Kryptomarkt aktiv oder sind an Kryptowährungen interessiert. Es scheint zusammen zu wachsen, was zusammengehört.

Für N26 bedeutet der Schritt ein Plus an Service für die Kunden, und die Themenführerschaft als moderne Online-Bank in technologischen Bereichen wird untermauert. Für Bitpanda wiederum ist ein Bankenkunde für seine White-Label-Kryptoplattform Business und ein weiterer Schritt auf dem Weg, Bankkonto, Investmentplattform und Krypto-Wallet miteinander verschmelzen zu lassen.

Bärenmarkt macht erfinderisch.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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