Beef zwischen Trump und Musk crasht Bitcoin & Co.
Wir sind es leid, über die immer gleichen Protagonisten schreiben zu müssen, aber sie sind nun mal Taktgeber für einiges, was an den Kryptobörsen abläuft. Hatte sich Trump als „Krypto-Präsident“ mit eigenem Memecoin geriert und Elon „DOGE“ Musk sowieso stets pro Krypto argumentiert, so erlebte gestern der Markt einen ordentlichen Stimmungswechsel.
Nicht dass Trump oder Musk ihren Standpunkt gegenüber Bitcoin & Co. geändert hätte, aber sie sind sich wie zwei streitende Schulkinder in die Haare geraten. Und wenn zwei manische Social-Media-User aufeinander losgehen, muss das alle Welt mitbekommen. Ob wir wollen oder nicht.
Man kann sich über den „He said, he said“-Bullshit lustig machen, man kann sich mit Grauen abwenden, aber eines kann man schwer: ihn ignorieren. Weil es leider wieder mal weitreichende Folgen hat. Man ist mittlerweile Trumps erratisches Verhalten gewöhnt, und es wäre wohl niemand überrascht, wenn er beispielsweise den Dogecoin mit Fantasiezöllen zudeckt, nur um seinem Ex eins auszuwischen. Jedenfalls macht sich gerade das breit, was Märkte hassen: Unsicherheit.
Bitcoin ist auf dem tiefsten Stand seit Wochen, Tesla sackt an der Börse ab, es werden wieder mal Milliardenwerte verbrannt. Aber was kümmert das die beiden Elefanten, die gerade im Porzellanladen herausfinden wollen, wer den längeren Rüssel hat.
Vielleicht ist aber auch wieder die TACO (Trump Always Chickens Out) Investmentstrategie richtig. Es kommt ein Dip, bei dem es Werte zum Diskontpreis gibt, dann „versöhnt“ sich Trump mit „Gegnern“, die er zuvor bedroht hat, dann beruhigen sich wieder die Märkte, und die Kurse steigen.
Es ist ermüdend.
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