Algorand vs. Cardano – Der Wettbewerb um die Spitze des neuen Zeitalters der Kryptowährungen

Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. faszinieren seit einigen Jahren Millionen Menschen rund um den Globus – und ein Ende der neusten technologischen Erfindungen ist nicht in Sicht. Ungelöste Problem in der Kryptowelt wollen neuartige Projekte wie Algorand und Cardano mit ihren Ansätzen beheben. Wer sich durchsetzen kann und welche Features die einzelnen Kryptowährungen mit sich bringen, schauen wir uns genauer an.

Cardano: Kryptowährung der Dritten Generation

Cardano ist seit 2015 auf dem Markt und Ziel war und ist es die Probleme von anderen Kryptowährungen und Blockchain-Projekten zu lösen, indem man sie erforscht und entsprechend verbessert. Durch diesen Prozess entstand dann eben Cardano, eine Kryptowährung der 3. Generation.
Cardano ist, gleich wie Algorand, auf Open-Source basierend und der gesamte Code ist so für jeden zugänglich. Mit offenen Karten spielen steht für das Vertrauen, das Kunden in die Währungen stecken können, weil sie genau wissen, wie die Prozesse ablaufen. Regelmäßige Updates sorgen für stets aktuelle Mechanismen – schließlich sollen die Investoren von einem zuverlässigen und schnellen System profitieren können.

Algorand: Lösung des Blockchain-Trilemmas

Algorand ist erst seit Mitte 2019 auf dem Markt und gehört ebenfalls zur 3. Generation der Kryptowährungen und versucht das Blockchain-Trilemma zu lösen an dem andere Währungen gescheitert sind. Besonders sind hier jedoch die Transaktionszeiten und technischen Umsetzungen, die sich deutlich von aller Konkurrenz abheben.
Genau wie Cardano ist die Kryptowährung Algorand (ALGO) Open-Source, das stellt auch hier eine grundsätzliche Vertrauensbasis auf, die den Kunden eine Grundsicherheit gibt. Diese ist auch dringend nötig, da Algorand zwar einen sehr guten Start hinlegen konnte, jedoch das dauernde Interesse der Investoren braucht, um auf Langzeit erfolgreich zu sein.
Das ist aber auch schon ein Negativpunkt der Währung, denn Algorand ist noch am Anfang. Cardano konnte sich bisher, weil es schon länger auf dem Markt ist, besser durchsetzen. Der springende Punkt ist aber, dass Algorand vieles geändert hat und sich so zwar auf einer ähnlich-sicheren Basis wie Cardano befindet, trotzdem aber andere Voraussetzungen hat und sich dadurch grundlegend von allem Vorigen unterscheidet.

Transaktionszeit und Transaktionskosten

Ein großer Vorteil von Algorand ist die schnelle Transaktionszeit. Dieser Punkt gilt für alle, die mit der Währung handeln. Während bei Cardano eine Transaktion meist 20 Sekunden oder weitaus mehr an Zeit kostet, ist diese bei Algorand in weniger als 5 Sekunden abgeschlossen. Das liegt daran, dass Algorand über 1.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann.
Die Transaktionskosten sind bei bei dem Kauf von Cardano (ADA) und Algorand relativ ähnlich gehalten, so zahlt man einen bestimmten Mindestbetrag, der pro Transaktion abgezogen wird und kann erst ab einem bestimmten Mindestbetrag überweisen. Gegebenenfalls kommen dann noch zusätzliche Gebühren in prozentualer Abhängigkeit vom Transferbetrag dazu.

Die beiden Kryptowährung auf dem Markt

Cardano ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil des Kryptomarktes und Algorand muss sich nun erst einmal beweisen. So steht Cardano bei CoinMarketCap auf Platz 12 und Algorand auf Platz 41 – zum Vergleich: Bitcoin führt die Liste mit Platz 1 an. Da Algorand eben noch relativ neu ist, ist das digitale Asset entsprechend noch nicht so weit vorn wie etablierte Kryptowährungen.

Besonderes Plus: Coin-Staking

Während Cardano auf den Proof of Stake zurückgreift, nutzt Algorand Pure Proof of Stake, was eine erweiterte Version von PoS ist. Hier geht es darum, dass eben nicht ein kostspieliger Einsatz von Ressourcen zum Mining genutzt werden muss. Stattdessen wird gestaket. Coin-Staking bei Algorand bedeutet, die Nutzer müssen ihr Vermögen in ihrem Wallet halten, um dann für einen Prozess ausgewählt zu werden. Dabei werden vor allem Nutzer mit hohem gehaltenen Vermögen bevorzugt und dann für den Prozess eines neuen Blocks in der Blockchain gebraucht. Das ermöglicht es, dass alle beim Prozess mitmachen können, auch wenn sie kein teures Equipment dafür besitzen.

Fazit

Cardano steht als Long-Time-Player aktuell natürlich besser da als Algorand, jedoch hat sogar Cardano selbst Algorand auf Twitter zu dessen Start mit den Worten begrüßt endlich einen ernst zu nehmenden Konkurrenten bekommen zu haben. Algorand ist noch im Kommen und die besten Zeiten der Währung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Natürlich weiß niemand, ob, wann und wie erfolgreich Algorand letztendlich werden kann und dann auch wird, jedoch ist genau das der Risikofaktor, der bei jeder neuen Kryptowährung vorhanden ist.
Hier ist Bitcoin das beste Beispiel, hätten damals alle gewusst, dass es einmal so erfolgreich wird, hätten alle investiert und es würde heute ganz anders aussehen.
Algorand und Cardano sind zwei technische Kryptowährungen und haben große Chancen erfolgreich zu werden. Wie man bei Cardano schon selbst sagt: Algorand ist echte Konkurrenz. Und Konkurrenz belebt den bekanntlich den Markt.
Nikita Monastyrskiy ist freier Autor und Algorand-Insider

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