Nach dem Bitcoin-Halving: Abwarten und Gossip bestimmen den Markt

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In der Nacht auf Samstag war es so weit: Block 840.000 wurde an die Chain gefügt, der Reward halbiert. Der Bitcoin hat sein viertes Halving hinter sich. Und nun?

Zwar konnte das Tief der vergangenen Woche von BTC-Tälern bei 60.000 US$ überwunden werden, und man ist wieder auf 66k-Level, dennoch: so richtige Post-Halving-Euphorie mag an den Kryptobörsen nicht aufkommen.

Einer der Gründe: die Transaktionsgebühren für Bitcoin sind schon vor dem Halving in die Höhe geschossen. Dieser Trend wurde natürlich durch das Halving verstärkt und bremst die Verkehrstüchtigkeit des Mutterschiffs aller Kryptowährungen.


Mitverantwortlich scheint auch das Update „Runes“ zu sein, das Fungible Tokens – in etwa nach dem Vorbild des Ethereum ERC-20 – auf der Bitcoin Blockchain ermöglichen soll. Dieses Protokoll ist mit dem Block 840.000 eingeflossen und sorg für einen regelrechten Run auf das Netzwerk.

Dan nächsten Marktimpuls erwarten sich die meisten Marktbeobachter von Ethereum. Die Nummer zwei in Sachen Marktkapitalisierung hat bei den Gebühren gegenüber Bitcoin bereits die Nase vorn, und ist danke Umstellung auf Proof of Stake weit energieeffizienter als der BTC. Gerade nach dem Halving könnten die Energiekosten für Miner zur Überlebensfrage werden. Darüber hinaus wird spekulilert, dass die US-Börsenaufsicht noch vor dem Sommer einen ETH-ETF nach Vorbild des erfolgreichen BTC-ETF zulassen könnte.

Die beiden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum bewegen sich aktuell trotz so unterschiedlicher Ausgangslagen äußerst synchron. Ein ETH-Boost könnte auch den Bitcoin mitreißen. Umgekehrt war das schon einige Male der Fall.

Indes haben einige Bitcoin-Hodler schon Kasse gemacht und die Gewinne eingestreift. Das wohl prominenteste Beispiel: Micheal Saylor soll 90% des ihm heuer zustehenden MicroStrategy-Aktienpakets von 400.000 Stück bereits veräußert haben. Da der Börsenwert des Software-Herstellers ungefähr zur Hälfte nur durch die gehaltenen 214.000 Bitcoins errechnet, hat Saylor somit über die Bande den Bitcoin-Kurs monetarisiert.

Der Aktienverkauft bringt ihm 370 Millionen US$.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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