Corona den Kampf ansagen: Die Blockchain hilft dabei

In Deutschland ist sie bereits da: Die Corona-App. Eine Smartphone-Applikation die helfen soll, das Virus einzudämmen. Mithilfe von GPS-Daten kann verfolgt werden, wenn sich jemand in der Nähe eines Infizierten aufgehalten hat. Dann kann eben dieser getestet werden und die Zahl der Neuinfektionen hoffentlich überschaubar bleiben.
Rund um Kanzler Kurz ist die Regierung auch in Österreich bemüht, in Krisenzeiten eine sichere Kommunikation zwischen Bürgern, Behörden und Institutionen zu schaffen. Dafür soll ein blockchainbasiertes Forschungsprojekt unterstützt werden, das genau darauf abzielt: Verschlüsselte Kommunikation mit dem Staat, verfälschungssichere Identitätsnachweise von Kontrollorganen und die sichere und dezentrale Ablage von Daten.

Blockchain gegen Corona

Das Forschungsprojekt trägt den Namen QualiSig und wird vom Anbieter der Handy-Signatur, der Firma A-Trust, sowie den Projektpartnern Semotec (sichere Dokumentaufbewahrung), der Donauuniversität Krems und dem Schweizer Blockchain-Unternehmen Jelurida unterstützt. Der Forschungsvorschlag wurde von Thomas Wernbacher und Alexander Pfeiffer von der Donau-Universität Krems verfasst. Der Ansatz der App basiert auf Pfeiffers aktueller Forschung. Die Förderungsgesellschaft in Österreich hat QualiSig im Rahmen des Corona Emergency Calls bereits mit 60.000 Euro (Warum eigentlich nicht mit einer der besten Kryptowährungen 2021?) gefördert.

Das Projekt soll dafür sorgen, dass die Handy-Signatur, in Österreich bereits als digitales Ausweisverfahren dienlich, künftig mit Blockchain-Technologien zusammen spielen kann. Der Sinn: Die Blockchain ist dafür zuständig, dass die Datenkontrolle alleine dem Bürger obliegt. Das schafft wiederum Vertrauen und sollte die Datenschutz-Bedenken der App-Nutzer beruhigen.
Was hat das nun mit Corona zu tun? Mithilfe des Projektes könnte die Aufforderung zu COVID-19-PCR und/oder Antikörper-Testungen sowie die Übermittlung von Testergebnissen sicherer, schneller und einfacher gestaltet werden. Außerdem möchten die Initiatoren gültige rechtliche Bestimmungen und Nachrichten aus dem In– und Ausland teilen. Da diese Nachrichten durch qualifizierte digitale Signaturen verifiziert würden, wäre dies ein wichtiger Schritt zur Fake-News-Prävention.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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