Eine Kehrtwende: Google lockert das Werbeverbot für Kryptowährungen

Die Kehrtwende im Werbeverbot: Der Suchmaschinen-Gigant hat im Juni diesen Jahres ein Verbot für Krypto-Werbung ausgesprochen. Sowohl die generelle Werbung der Kryptowährungen als auch Anzeigen für Finanzprodukte mit binären Optionen wurden untersagt. In der Erklärung dazu hieß es Mitte des Jahres, dass der Konzern stärker gegen Werbung für hochriskante Finanzprodukte vorgehen möchte. (Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Kryptowährungen)

Nur ein paar Monate später soll alles anders sein

Alphabet, der Mutterkonzern von Google, teilte mit, dass ab Oktober 2018 in den USA und Japan wieder Anzeigen einiger regulierter Börsen für Kryptowährungen geschaltet werden können. Die Werbetreibenden müssen eine Zertifizierung bei Google beantragen – diese gilt laut dem Konzern weltweit für alle Konten, mit denen für diese Finanzprodukte geworben wird. Werbung für ICOs, Wallets und Beratungen bezüglich Kryptowährungen sind weiterhin nicht erlaubt.
Die Suchmaschine ist später dran als Facebook: bereits Ende Juni hatten Facebook und Instagram das Verbot wieder gelockert. Dennoch ist auch hier eine strenge Verifizierung mit einer Reihe von Einschränkungen nötig.

Was heißt das für den Kryptowährungsmarkt?

Das Werbeverbot bei der Suchmaschinen-Plattform wirkte sich im Juni unmittelbar auf den Kryptobörsen für das digitale Geld aus. Der Preis zum Kauf von Bitcoin (BTC) fiel nach der Ankündigung im März und der Umsetzung später um zehn Prozent.
Die Lockerung des Werbeverbots scheint bisher aber keine breiten Wellen zu schlagen: Auf CoinMarketCap konnten in den letzten 24 Stunden keine immensen Kursveränderungen festgestellt werden.
 
 
 

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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