Millenials ticken Krypto!

Zwischen Babyboomern und Millenials: die vermeintlich relevante Zielgruppe der jungen Kaufkräftigen – geboren zwischen 1980 und 1996 –wird immer noch von den Ansichten der Nachkriegskinder übertüncht – nach Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung gehen sie jedes Jahr für rund 500 Milliarden Euro einkaufen. Sie verfügen über die Hälfte der gesamten deutschen Kaufkraft. Das zeigt sich auch in der Krypto-Welt: während die Generation Y durchaus offen gegenüber dem technologischen Fortschritt in Form von Blockchain und digitalem Geld ist, vertritt das ältere Semester eine konservative Meinung. Vielleicht liegt genau darin der Schlüssel: ein gesunde Mischung aus Altem gepaart mit neuen Innovationen – um beide Zielgruppen zu bedienen und der „neuen Welt“ einen mächtigen Stups zu verpassen.

Generation Krypto – die Fakten

Eine von dem unabhängigen Forschungsunternehmen Provoke Insights durchgeführte Umfrage umfasste mehr als 1.000 Amerikaner im Alter zwischen 20 und 65 Jahren und befragte sie zu ihren Trading- und Investitionsgewohnheiten und -wünschen.
Das Ergebnis überrascht:
43% der Generation Y sagt, dass sie mehr an Kryptowährungen glauben als an die Börse.
71% der Millennials würden in Bitcoin (BTC) und co. investieren, wenn es von traditionellen Finanzinstituten angeboten würde.
Während Kryptowährungsautomaten 2019 auch in Österreich keine Seltenheit mehr sind, ist noch mehr Krypto durchaus denkbar! Ein klarer Trend in Richtung Institutionalisierung wird auch von dieser Umfrage unterstrichen. Denn das, was wirklich zählt, ist Vertrauen – das empfinden sowohl Babyboomer als aus Millenials. Ebendies haben sich Finanzinstitutionen in ihrer langjährigen Laufbahn hart erarbeitet – ein neues Zahlungsmittel bringt immer etwas Unsicherheiten mit. Die Kombination aus Altbewährtem und technologischem Fortschritt tut nicht nur der jungen Generation gut – der Markt würde sich dadurch auch für ältere Menschen öffnen.

Der Mix macht’s

Die Kombination des wahrgenommenen Vertrauens bekannter Institutionen mit der Anziehungskraft des Kryptomarktes könnte die Formel sein, die Finanzunternehmen helfen wird, neue Kunden zu gewinnen und dem Kryptomarkt einen Schub zu geben. Nach der Ebbe die Flut: Krypto-Gezeiten nehmen zu und Finanzinstitute, die mit der Strömung schwimmen, könnten ganz oben auf der Welle reiten.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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