Börsen-News: Ethereum ETH überholt Ripple XRP

In den vergangenen Tagen hauchte der Markt wieder den Krypto-Charts ein wenig Leben ein. Lichtblick auch für Bitcoin-Käufer: Der Krypto-Dino blieb schon drei Tage in Folge über 3.600 US$. Auch das Transaktionsvolumen ist bemerkenswert – es bewegt sich nämlich auf Vorjahresniveau. Der Bitcoin hatte damals allerdings den fünffachen Wert!
In der Marktkapitalisierung bleibt natürlich Bitcoin BTC unangefochten die Nummer eins. Dahinter gab es allerdings in den vergangenen Stunden eine kleine Überraschung: Ethereum ETH (12,7 Mrd. $ Marktkapitalisierung, + 2,5 % in den vergangenen 24 Stunden) überholte Ripple XRP (12,5 Mrd. $, ± 0 %) und ist somit die neue alte Nummer zwei.
Der Grund für das Überholmanöver von Ethereum scheint keine konkrete neue Perspektive der Plattform zu sein – vielmehr scheint der Markt immer noch klein genug zu sein, um auf Bewegungen einzelner Groß-Investoren bzw.-Händler (im Fachjargon: Whales) zu reagieren. Es wurden auch tatsächlich umfangreiche Transaktionen beobachtet: Ethereum im Wert von 8,5 Millionen US$ sollen von Walen seit gestern bewegt worden sein – ein Boost für das tägliche Handelsvolumen.

Ripple will be back

Die aktuellen Kurs-Scharmützel zwischen Ethereum und Ripple sind natürlich nicht nachhaltig signifikant. Man kann auch davon ausgehen, dass Ripple bald wider kräftige Lebenszeichen an den wichtigsten Kryptobörsen zeigt. In den News tut das XRP ja laufend: Gerade erst wieder wurde verlautbart, dass die im Vorjahr gegründete University Blockchain Research Initiative von Ripple Labs bereits mit 29 Universitäten weltweit kooperiert.
Alleine in diesem Jahr kamen 11 dazu: in Asien die University of Singapore in Singapur sowie die chinesischen Prestige-Uni Tsinghua in Peking dazu; außerdem in Brasilien die Universität von São Paulo sowie in den USA: Carnegie Mellon University (Pittsburgh, Pennsylvania), Cornell Privatuniversität (Ithaca, New York), Duke University (Durham, North Carolina), Georgetown (Washington, D.C.), Morgan State (Baltimore, Maryland), sowie die Universitäten Kansas, Michigan und Northeastern.
Stipendien, gemeinsamen Forschungsprojekte und Events – von Konferenzen bis zu Hackathons – stehen bei dieser Zusammenarbeit auf dem Programm. Für Ripple Labs geht es wohl auch um Eliteunis als innovative Multiplikatoren für die Plattform. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Initiative neue Use-Cases für das Ripple-Netzwerk zeitigt.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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