Indien knallhart: Verbot für Kryptowährungen?

bitcoin
Bitcoin (BTC) 58.987,92 4,58%
ethereum
Ethereum (ETH) 2.897,10 4,90%
solana
Solana (SOL) 133,75 9,11%
cardano
Cardano (ADA) 0,434559 6,04%
xrp
XRP (XRP) 0,481488 4,63%
terra-luna
Terra Luna Classic (LUNC) 0,000096 8,87%

etoro-logo-70 51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Absolutes hin und her im Land der heiligen Kuh: Vor kurzem erst bestätigte Finanzminister Anurag Singh Thakur, dass Kryptowährungen wie Bitcoin in Indien erlaubt seien – im gleichen Atemzug schloß er aber nicht aus, dass sich dieser Zustand ändern könnte. Und ét voila – das indische Finanzministerium legte fest, dass die Regulierungsbehörden des Landes „offen“ für eine staatliche Kryptowährung sind, aber gleichzeitig mit Geldbußen und zu zehn Jahre Gefängnis für den allgemeinen Gebrauch von Krypto im Land fordern.

Die drohende Gefahr

Aus Sicht des Komitees stellen Kryptowährungen eine enorme finanzielle und sicherheitspolitische Bedrohung für das Land dar und sollten daher verboten werden. Der Gesetzesentwurf lautet folgendermaßen: „Jeglicher Programmiercode oder Token, der durch ein kryptografisches Verfahren erstellt wird und einen digitalen Wert abbildet, aber nicht als offizielle, staatliche Digitalwährung zugelassen ist, soll verboten werden.“ – auch der Libra Coin von Facebook soll in Indien nicht zugelassen werden.
Das Letzte, was zwischen dem Vorschlag des Ausschusses und einem vollwertigen Bitcoin-Verbot steht, ist der Oberste Gerichtshof Indiens. Am 23. Juli wird das Apex-Gericht voraussichtlich darüber entscheiden, ob das Verbot für Bitcoin verfassungswidrig ist oder nicht.

Die Alternative

Eine „offizielle digitale Währung“ aus Indien für Indien – hier finden Sie eine Übersicht der besten Kryptowährungen 2019. Das Finanzministerium sieht eine Kryptowährung von der Reserve Bank of India (RBI) als ein Segen für das Land. Das Land sieht DLTs und die Blockchain-Technologie als eine große Innovation und Fortschritt für die Erschaffung von digitalem Geld. So heißt es weiter: „Der Ausschuss empfiehlt, dass die RBI den Nutzen der Verwendung DLT-basierter Systeme für eine schnellere und sicherere Zahlungsinfrastruktur, insbesondere für grenzüberschreitende Zahlungen, untersucht.“

Indien goes Krypto, nur anders.

Na klar: Seit Meldungen über das goldene Digitalgeld die Moneynews beherrschen, bekommt jeder Angst vor der Blockchain-Macht. Daher ist die Verstaatlichung ein sauberer Weg den unschönen Beigeschmack von Dezentralisierung (Vorsicht: Ironie!) wegzuspülen und eine eigene Kryptowährung zu erschaffen. Eine, die so läuft, wie der Staat es will.

Sharing is caring
Lisa Gröning
Lisa Gröning
Artikel: 428