Machine Xchange Coin: Krypto-Geheimtipp aus Berlin?

Vergangene Woche verzeichnete eine kleine Kryptowährung aus Berlin einen 183-prozentigen Preisanstieg. Mittlerweile hat sich der Kurs zwar wieder etwas abgeflacht, aber der Krypto-Monitor hat sich die Machine Xchange Coin MXC genauer angesehen. Schließlich ging es trotz recht positiver Marktentwicklungen in den vergangenen Tagen für Blockbuster-Assets wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple nicht dreistellig bergauf.

Nomen est omen

Machine Xchange Coin (eigentlich genauer: Token) und MX Protocol Netzwerk sollen das Internet of Things boosten. Das in Deutschland ansässige und international besetzte Unternehmen erwartet sich dafür eine extrem steile Marktentwicklung, wie es in seinem White Paper anführt: im Jahr 2030 soll es 8,5 Milliarden Menschen geben, allerdings auch 125 Milliarden Devices, die mit dem Internet verbunden sind. Dass 3G-, 4G- oder Wi-Fi-Kapazitäten an die Grenzen stoßen werden, ist evident.
MXC will das, was viele Coins auf dem Markt möchten (siehe unsere Kryptobörsen Vergleich). Nämlich: Diesen Datenengpass lösen. Das Zauberwort bei MXC lautet LPWAN und steht für Low Power Wide Area Network: Es besteht aus einem etwas mysteriösen, nicht näher definierten „Hardware network“, zu dem nur diese Anwendung Zugriff hat und 40 Länder umspannt. Darüber hinaus reiht das MXProtocol nach „Smart Bidding“ Prinzip die Informationsflüsse nach Verfügbarkeit, Kostenaufwand und Tempo. Es bleibt spannend, was uns in der Krypto-Welt in nächster Zeit erwartet – in Berlin stehen bereits einige KryptowährungsATMs!

Eine Coin, die wir 2019 im Auge behalten

Alles in allem soll so dem IoT alles geboten werden, was es zukunftsfit macht: Extrem hohe Kapazitäten sowie extrem niedriger Energieaufwand für die einzelnen Devices. Dazu soll mit dem eigenen Token auch gleich jeder Netzwerkteilnehmer für zur Verfügung gestellte Daten und/oder Netzwerkkapazitäten bezahlt werden können. So wird der Gedanke der Sharing Economy auch gleich mitgetragen.
Das Projekt schlägt bereits internationale Wellen: Neben einem Smart-City-Projekt in New York, bei dem MXC den Netzwerk-Standard für eine Vielzahl von Sensoren definieren soll, wird die Coin auch seit Anfang Jänner an der koreanischen Börse HUOBI gehandelt.
Klingt fast zu gut, um wahr zu sein? Kann eine Berliner Bude in einem Feld, wo der Platzhirsch IOTA (samt ungefähr 170facher Marktkapitalisierung) heißt, reüssieren? Mit Jeffrey Wernick hat MXC jedenfalls einen Unternehmer und Investoren an Bord, der eine gute Nase haben dürfte: Jeffrey war nicht nur ein Bitcoin-Unterstützer seit 2012, sondern war auch in zwei Projekte namens Uber und Airbnb involviert.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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