Turbulente Zeiten: Krypto-Kurse fallen in den Keller

Nach dem fulminanten Start in das Jahr 2021 scheint es so, als würden die Kurse kurzzeitig an Zugkraft verlieren. Seit zwei Tagen verzeichnen Bitcoin (BTC), Ethereum und Co. einbußen, um bis zu 15%. Müssen wir uns an die neue alte Normalität der Volatilität gewöhnen, oder bahnt sich ein Crash an?

Eine Achterbahnfahrt

Sehen wir uns die Chronik mal etwas genauer an: Vor erst sieben Tagen erreichte der Bitcoin sein neuen Allzeithoch von 50.000 US-Dollar und stieg und stieg und stieg. Während Bitcoin wieder bullische Gewinne verzeichnete, dauerte es eine kurze Zeit, bis auch andere der besten Kryptowährungen im Jahr 2021 hinterherzogen: Oft wird der Gesamtmarkt von der führenden Kryptowährung Bitcoin beeinflusst. Nur zwei Tage später erreichte auch Ethereum ein neuen Allzeithoch von 2.000 US-Dollar.

Nun scheinen die Kurse zu fallen: Anfang 2018 gab es das bereits. Damals schoss die weltweit größte Kryptowährung wie wild hoch auf fast genau 20.000 Dollar, um dann in wenigen Wochen auf 8.000 Dollar zu fallen. Vorher gab es einen fulminanten Kursanstieg. Jahrelang dümpelte der Bitcoin dann vor sich hin auf Niveaus von unter 10.000 Dollar. 

Der Anfang einer neuen Ära

Wir leben aber nicht mehr im Jahr 2018, sondern haben in den letzten Jahren Meilensteine in den Krypto-Adaptionen erreicht – während bereits PayPal die Zahlung mit BTC annimmt, Elon Musk immer mehr in PumpandDump-Game einsteigt und viele börsennotierte Unternehmen einen Großteil ihres Vermögens in Bitcoin investieren, scheint der Markt massentauglicher zu werden und auf den Radar des Mainstreams zu kommen. Vielleicht müssen wir uns daran gewöhnen, dass der Markt der digitalen Währungen 2021 leicht volatil ist – wegzudenken ist er aber schon lange nicht mehr…

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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