Nervenprüfung für Anleger: Krypto-Absturz um mehr als 20% in einem Monat
Die 100.000-Dollar-Schallmauer bröckelt. Der Bitcoin ist immer wieder auf Tauchstation im fünfstelligen Bereich.
Die Zahlen der vergangenen Wochen sind der Stoff aus dem Investoren-Alpträume sind. Der Bitcoin sackte von fast 125.000 $ am 7. Oktober innerhalb eines Monats auf 100.000 $ ab. Ein Minus von 20%, ein Fünftel, autsch. Um nichts besser erging es Ethereum – ebenfalls innerhalb eines Monats von 4.680 $ auf aktuell 3.246 $. Hier beträgt der Verlust gar 25%, also ein Viertel.
Dass es sich um einen Flächenbrand handelt, beweist ein Blick auf die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung: Auch sie ist vom Höchststand am 7. Oktober von 4,28T $ auf 3,36T $ gefallen: Auch hier ist das Minus etwas größer als 20 % oder schlanke 920 Milliarden US$. (Das ist beinahe schon Musks ganze Tesla-Prämie! Exkurs Ende.)
Auch wenn die Situation nach Rekordverlusten riecht, so ist sie doch keine Singularität. Erst im Juni dieses Jahres hatten der Bitcoin sowie die Krypto-Marktkapitalisierung ähnliche Tiefstwerte erreicht – sind allerdings dann wieder zurückgebounced. Die aktuelle Lage ist jedenfalls eine harte Nervenprüfung für Anleger.
Man möchte nicht in Michael Saylors Haut stecken. Wie der boerse-express berichtet, muss das von ihm geführte MicroStrategy aufgrund seiner aggressiven Bitcoin-Investitionen rund 689 Millionen US-Dollar allein für Zinszahlungen und Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien järlich aufbringen. Und diese Rechnung geht natürlich nur bei einer Wertsteigerung des Bitcoin auf. Wonach es derzeit eben gar nicht aussieht.