Der euphorisierende Bitcoin: Kurssprung macht schwindelig

Na nu? Steht da ein Trampolin unter dem Bitcoin? Der Kauf und Verkauf von Bitcoin (BTC) scheint immer spannender zu werden – in den letzten Monaten konnten wir immer wieder kleine Hüpfer in den Kursen feststellen. Jetzt explodiert er vollends und scheint auch keinen Stopp einlegen zu wollen. Bitcoin-Händler und Investoren haben die psychologische Marke von 10.000 US-Dollar fest im Blick.
Der Bitcoin-Preis stieg gestern um rund 10% auf fast 9.000 US-Dollar, bevor er leicht zurückging. Der Bitcoin-Preis liegt nun bei 8.700 US-Dollar, ein Plus von 70% in den letzten 30 Tagen und satte 120% seit Anfang 2019 (Stand: 28.05.2019).

Einzelhandel: Grund für Hype?

Eindeutig ja! Die höhere Akzeptanz des Bitcoin als Zahlungsform oder Transaktionssystem trägt definitiv zu den Kurssprüngen bei. Große Konzerne, besonders in den USA, haben die wichtigste Kryptowährung inzwischen zum direkten oder indirekten Bezahlen zugelassen – wie etwa Starbucks oder Microsoft.

Die neue Anlegeklasse

Wie der Krypto-Monitor berichtete hat die US-Fondsgesellschaft Fidelity kürzlich angekündigt, den Bitcoin auch für deren Kunden zugänglich zu machen. Anfang Mai erklärte sogar Facebook, an einem eigenen Bezahlsystem zu arbeiten, das auf einer Kryptolösung basiert. Aber was macht Bitcoin, Ethereum und co. so attraktiv? Zum einen „korreliert“ der Bitcoin-Kurs nicht mit der Entwicklung klassischer Asset-Klassen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen – er ist unabhängig. Zum anderen ist der Kryptomarkt unabhängig von Geld, dass durch politische Krisen oder die Geldpolitik der Notenbanken bewegt werden.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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