Twitter: fröhliches Gezwitscher auf der Blockchain

Eine Revolution im Finanzsystem ist sie schon länger: Die Blockchain. Aber alles, was in den Fokus gerät, findet natürlich auch in den sozialen Medien Anklang. Hier findet ein starker Umschwung zur Dezentralisierung statt – der CEO von Twitter, Jack Dorsey, kann sich die Zukunft des sozialen Dienstes nicht ohne Blockchain vorstellen.

Vöglein flieg’…

Jack Dorsey, bekennender Bitcoin-Fan, wird immer deutlicher, wenn es um den Einsatz der Blockchain-Technologie geht: Bei seiner Rede am Virtual Oslo Freedom Forum er, dass die Blockchain-Technologie eine zentrale Rolle in der Zukunft von Twitter spielen wird. Die Zusammenarbeit soll mit Blue Sky stattfinden – eine gemeinnützige Organisation, die unabhängig ist und sich darauf fokussiert, ein öffentliches Blockchain-Protokoll zu erstellen. Alle Nutzer sollen berechtigt sein, zu diesem Protokoll beizutragen und alle Daten werden öffentlich zugänglich gemacht. Das bedeutet für Twitter den Weg hin zur Dezentralisierung der bislang zentralisierten Content-Plattform: Das legt die Macht und Verantwortung in die Hände des Individuums und Kollektivs.

Bye, bye Bots

Das Wichtigste? Wie immer die Sicherheit. Die Identität der Nutzer muss auch im dezentralen Netzwerk abgesichert sein – um Bots und Propaganda entgegenzuwirken, konzentriert sich Twitter hierbei verstärkt auf die Nutzung von Machine-Learning-Technologien. Je mehr Verantwortung man hierbei dem Individuum zuschreiben kann, desto sicherer wird das Netzwerk letztendlich sein, so Jack Dorsey. Außerdem wurde der Kauf der Kryptowährung Bitcoin als Beispiel für den Eigentumsaspekt genannt. Er fügte hinzu, dass Nutzer über ähnliche Funktionen für Konten verfügen sollten wie bei der besten Kryptowährung im Jahr 2021. Bitcoin-Nutzer haben mit privaten Schlüsseln und Brieftaschen normalerweise exklusiven Zugriff auf ihre Token.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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