Twitter vs. Threads: Wird Krypto das Match entscheiden?

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Das Spatzimessen der verhaltensauffälligen Milliardäre geht weiter: Nachdem zuerst tatsächlich ein Cage Fight zwischen Mark Zuckerberg und Elon Musk angedacht war, findet das Match nun doch in der „Realität“ von Social Media statt. Zuckerberg startete gestern, Donnerstag, seinen Twitter-Klon „Threads“ – und somit einen Frontalangriff auf Musks strauchelnden Zwitscherdienst.

Musk hatte davor mit seinen erratischen Entscheidungen und seinem wirren Kurs so ziemlich alles getan, um seiner eigenen Plattform zu schaden. Zuletzt mit der absurden Beschränkung von Tweets, die man sehen durfte: 600, dann doch 800, dann doch 1.000 für nicht zahlende User. Und die Beschädigung wirkt: Musk himself schätzt den Unternehmenswert laut einem internen Email im Frühjahr auf 20 Mrd. Dollar. Gekauft hatte er die Bude um 44 Milliarden.


Mark Zuckerbergs Meta hat zwar keine Liquiditätsprobleme im engeren Sinn (2022 realisierte Meta 113 Mrd. US$ Werbeumsätze), aber auch einige Baustellen: Facebook gilt als hoffnungslos unhippe Boomer-Plattform. Instagram hat mit TikTok einen Konkurrenten, dessen Algorithmus als Branchen-Benchmark gilt. Das extrem aufwändige Zuckerberg-Liebkind namens Metaverse wurde zum Milliardengrab.

Threads ist dagegen technisch ein Klacks, und bietet auf einen Schlag 1,3 Mrd. Meta-Usern eine Twitter-Alternative. Der Start erfolgte in 100 Ländern, wann grünes Licht in Europa folgt, steht noch im Metaverse.

Twitter hat allerdings ein Ass im Ärmel: Einen Tag vor dem Threads-Launch erhielt der Kurznachrichtendienst die Lizenz in drei US-Bundesstaaten zum Geldtransfer. Michigan, Missouri und New Hampshire gaben als erste das OK zu einem Ansuchen, das bereits vor geraumer Zeit an alle 50 Bundesstaaten ging.

Dass Twitter schon unter Jack Dorsey mit Krypto experimentierte, ist kein Geheimnis. Ebenso wenig, dass Musks Vorbild für Twitter die chinesische Rundum-App WeChat ist – inklusive Zahlungs- und Marktplatzfunktionen.

Mit der Lizenz zum Geldtransfer könnte dieser Kurs – für Elon Musk überraschend konsequent – fortgesetzt werden. Im Raum stehen auch immer wieder Gerüchte um einen eigene Twitter Coin, um Zahlungen auf der Plattform technisch abzuwickeln. Hier scheint Twitter dem Konkurrenten Threads noch ein paar Schritte voraus zu sein. Aber das Match bleibt spannend und mit den beiden gockelnden Kampfhähnen auch unvorhersehbar.

Die Stimmung an den Kryptobörsen ist auf hohem Niveau heute leicht missmutig:

Bitcoin-Kauf: € 30.131 (-2,0%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.861 (-1,3%/7d)
BNB-Kauf: € 233,6 (-2,5%/7d)

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Sascha Bém
Sascha Bém
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