World Economic Forum: Krypto-Comeback nach Horrorjahr 2022

bitcoin
Bitcoin (BTC) 55.624,82 1,73%
ethereum
Ethereum (ETH) 2.173,52 2,39%
solana
Solana (SOL) 125,70 2,95%
cardano
Cardano (ADA) 0,305824 1,42%
xrp
XRP (XRP) 0,487518 0,73%
terra-luna
Terra Luna Classic (LUNC) 0,000075 2,70%

etoro-logo-70 51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Aus dieser Ecke hätten sich viele Hodler nicht unbedingt Zuspruch erwartet: Das World Economic Forum veröffentlichte gestern eine Betrachtung, wonach Kryptowährungen alles andere als ein Auslaufmodell sind. Viel mehr erwartet sich Dante Disparte, Chief Strategy Officer & Head, Global Policy, eine Comeback nach dem „Annus horribilis“ 2022.

Um das in Kontext zu setzen – hier ein kurzer aktueller Blick auf die Kurse an den Kryptobörsen:

Bitcoin-Kauf: € 15.900 (-2,1%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.155 (-1,8%/7d)
BNB-Kauf: € 233 (-0,6%/7d)

Zurück zum World Economic Forum: Analyst Disparte rechnet uns vor, dass 2022 nicht weniger als 2 Trillionen Dollar an Marktwert verbrannt wurden: 2.000.000.000.000 US$.

Millionen Anleger und Unternehmen kamen zu Schaden. Was aber für Disparte noch schwerer wiegt, ist der Vertrauensverlust in die neu entstehende Industrie und Technologie. Dabei wurde Krypto oftmals als Versprechen gegen die Misswirtschaft betrachtet, die die Finanzkrise von 2008 erst ermöglicht hatte.


Aber, und jetzt kommt die gute Nachricht: Es seien Parallelen zu einem positiven Beispiel in der jüngeren Technik-Geschichte erkennbar.

„So wie das Platzen der Dot-Com-Blase in den frühen 2000er Jahren nötig war, um die Zukunft des Internets in dauerhaftere Unternehmen, Geschäftsmodelle und Anwendungsfälle zu überführen, markiert das Jahr 2022 vielleicht eine Übergabe der Kryptotechnologie und der Blockchain-Infrastruktur in stabilere Hände“, so Disparte.

Junge Technologien, ganz besonders, wenn es um Geld geht, seien prädestiniert für findige windige Unternehmer, die ihre Chance auf das schnelle Geld wittern ohne nachhaltige Geschäftsmodelle. Das liege wohl in der Natur des Menschen.

Aber zu viele institutionelle Unternehmen sind bereits an Bord – explizit wird die Kehrtwende von JP Morgan angeführt –, die sich dem Web3 widmen. Und das Jahr 2022 hat den Ruf nach einem regulierten Kryptomarkt noch lauter werden lassen. So wird die Luft für üble Akteure immer dünner, der Weg immer deutlicher in Richtung Professionalisierung und Transparenz.

Für Disparte steht außer Zweifel: „Kryptografie und Blockchains werden auch in Zukunft fester Bestandteil des modernen wirtschaftlichen Instrumentariums sein.“

Sharing is caring
Sascha Bém
Sascha Bém
Artikel: 382