Bitcoin-Zahlungen via Kreditkarte: Coinbase mit Visa Kooperation

Kryptowährungen auf den Radarschirm der Mehrheit zu bringen, versuchen derzeit einige Unternehmen – aber wie kann ein Massenmarkt vollends erschlossen werden? Vermutlich durch die Verbindung von üblichen Zahlungsmitteln mit dem digitalen Geld. Einige Krypto Start-Ups sorgen bereits dafür, dass Visa Kreditkarten mit Wallets für Bitcoin und co. verbunden sind und Zahlungen in Digitalwährungen möglich machen. Jetzt geht eine bekannte Exchange zusammen mit einem großen Kreditkarten-Unternehmen an den Start.

Durchbruch: Coinbase und Visa

Einen riesigen Meilenstein setzt nun die Kryptobörse Coinbase. Die „Coinbase Card“ ist bereits seit April letzten Jahres auf dem Markt, und ihr Einzug ins Daily-Life der Nutzer scheint sich nun mehr und mehr zu konkretisieren. Denn: Das US-amerikanische Unternehmen gab heute bekannt, dass es als erste Exchange Visa Hauptmember werden würde. Die Börse äußert sich dazu: “Nach dem Erfolg von Coinbase Card sind wir stolz darauf, als erstes Unternehmen im Krypto-Ökosystem die Visa-Hauptmitgliedschaft zu erhalten. Diese Mitgliedschaft ermöglicht es uns, den Coinbase Card-Kunden mehr Funktionen anzubieten; von zusätzlichen Dienstleistungen bis hin zur Unterstützung in mehr Märkten – alles Elemente, die zur Weiterentwicklung und Bereicherung der Kryptozahlungserfahrung beitragen werden.”

Welcome to the Future

Nachdem die Coinbase Card zunächst nur auf dem britischen Markt zur Verfügung stand, gibt es sie zuweilen auch in Deutschland. In rund 29 Märkten kann man mit insgesamt neun verschiedenen Kryptowährungen bezahlt werden: Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Litecoin (LTC), Bitcoin Cash (BCH), Ripple (XRP), Basic Attention Token (BAT), Augur (REP), 0x (ZRX) und Stellar Lumens (XLM).
Dennoch scheint die Krypto-Kreditkarte bislang nur mäßigen Erfolg zu verzeichnen – liegt es daran, dass die Deutschen den Exchanges kein Vertrauen schenken? Das Problem könnte mit der Visa-Kooperation gelöst werden.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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